Antworten auf häufig gestellte Fragen

Wer ist Jesus Christus?

Jesus ist der Sohn Gottes, geboren von einer Jungfrau, empfangen durch den Heiligen Geist. Diese Eigenschaft macht ihn einzigartig. Seine Worte und Taten spiegeln hierdurch in unvergleichlicher Weise das Wesen und die Natur Gottes wieder. Wer seine Worte liest, liest Gottes Worte. Wer seine Taten sieht, sieht Gottes Taten. Auszüge aus seiner Biographie sind in den vier Evangelien des Neuen Testaments überliefert.

Jesus wurde vor etwa 2000 Jahren in der jüdischen Stadt Bethlehem geboren. Wäre Judäa zu jener Zeit keine militärisch besetzte römische Provinz gewesen, so hätte Jesus das Königsamt bekleidet, da er in direkter Linie von den Königen Israels, darunter dem legendären David, abstammte.

Seine unauffällige Jugend verbrachte er in der Stadt Nazareth, wo er als Zimmermann im elterlichen Familienbetrieb arbeitete. Im Alter von 30 Jahren wurde er von Johannes dem Täufer, seinem wortgewaltigen Wegbereiter, im Jordan getauft. Daraufhin begann er, erfüllt mit dem Heiligen Geist, seine Funktion als Stellvertreter Gottes auf Erden wahrzunehmen. Er begann zu lehren und zu predigen. Seine berühmte Bergpredigt ist sozusagen die Verfassung von Gottes Reich. Seine Tätigkeit wurde von aufsehenerregenden Wundern begleitet, die seinen Anspruch, Sohn Gottes zu sein, in dramatischer Weise untermauerten: Jesus heilte Kranke, weckte Tote auf, übte Autorität über Naturgewalten aus, und vermehrte Nahrungsmittel. All dies sind Eingriffe in den natürlichen Lauf der Dinge, die gewöhnlich der Diskretion Gottes unterliegen.

Nach etwa dreieinhalb Jahren öffentlichen Dienstes wurde Jesus in einer Nacht- und Nebelaktion verhaftet, obwohl den Behörden keinerlei stichhaltige Anklage gegen ihn vorlag. Im größten Justizskandal der Geschichte wurde er, ein gänzlich unschuldiger Wohltäter, zum Tod am Kreuz verurteilt. Doch Jesus ging freiwillig ans Kreuz. An jenem Kreuz auf Golgatha nahm Jesus von Nazareth die Sünden der Menschheit stellvertretend auf sich. Der Unschuldige trug die Strafe anstelle der Schuldigen. Allen, die dieses stellvertretende Opfer Jesu für sich akzeptieren, denen vergibt Gott und schenkt ihnen neues Leben.
Nach drei Tagen und Nächten stand Jesus Christus von den Toten auf. Heute lebt er in der Gegenwart Gottes und bekleidet dort das Amt des Hohepriesters der Christenheit. Er wird in Kürze auf die Erde zurückkehren, um hier als König zu herrschen

Sind nicht alle Religionen irgendwie gleich?

Es gibt riesengroße Unterschiede zwischen dem Christentum und allen anderen Religionen. In praktisch allen Religionen versucht der Mensch, sich durch das Halten irgendwelcher Gebote einen Turm in die Gegenwart Gottes hinauf zu bauen. Doch das Tun guter Taten gestaltet vielleicht das zwischenmenschliche Miteinander angenehmer, vor Gott macht es uns nicht unbedingt wohlgefällig. Die Bibel sagt, wir können uns den Himmel nicht verdienen. Vielmehr lässt uns Gott eine Leiter herab, die wir besteigen können, um zu ihm zu gelangen. Der Name dieser Leiter lautet Jesus. Er ist der Weg in die Gegenwart Gottes. Durch sein stellvertretendes Opfer auf Golgatha hat er unsere Sünden ausgetilgt. Wer dieses Sühneopfer für sich beansprucht und an Jesus glaubt, der wird geistlich von neuem geboren. Ihm wird die Natur und das Wesen Jesu eingepflanzt. Petrus sagt, wir werden dadurch Teilhaber der göttlichen Natur. So werden aus Sündern Heilige, aus schlimmen Fingern nützlich Hände. Das gibt es nur im Christentum.

An Gott glaube ich. Aber daß Jesus auch Gott sein soll?
Das mit der Dreieinigkeit will mir nicht einleuchten.

Die Dreieinigkeit ist eigentlich nicht besonders schwer zu verstehen. Wir Menschen sind im Ebenbild Gottes gemacht, so können wir von uns Rückschlüsse auf ihn ziehen. Auch der Mensch ist dreieinig. Wir bestehen aus Geist, Seele, Leib. Unser Geist entspricht dem Geist Gottes, unsere Seele Gott dem Vater, und der Teil von uns, der sichtbar und betastbar ist, ist unser Leib. Jesus ist sozusagen der Leib Gottes. Die Christen werden sogar Leib Christi genannt, und Jesus ist das Haupt dieses Leibes, durch den Gott wirken will.

Der Heilige Geist, Gott der Vater und Jesus sind alle gleich alt?

Äh, natürlich.

Wie kann Jesus dann der Sohn Gottes sein, wenn er doch genau so alt ist, wie sein Vater?

Jesus wurde zum Sohn, als er in Maria gezeugt wurde. Seine Menschwerdung ist seine Sohnwerdung. Doch er hat bereits davor existiert, wenn auch nicht unter dem Menschennamen Jesus. Er war, ist und bleibt der dritte Teil der ewigen Person Gottes.
Übrigens, wie können ein Vater und ein Sohn zu Brüdern werden?
Keine Ahnung.
Indem sie ins Kloster gehen. Haha, Haha.
Witzbold.

Wer hat eigentlich Gott geschaffen?

Wir denken in begrenzten physikalischen Kategorien, mehr kennen wir nicht. Doch Gott ist Geist. Ihn, der sich selbst genügt, hat niemand geschaffen.
Gott ist wie der brennende Dornbusch bei Mose. Dieser Busch brannte lichterloh, das heißt, er sonderte Energie ab, wurde jedoch nicht verzehrt, verbrauchte also keinen Brennstoff. In gleicher Weise gibt Gott allem Leben, verausgabt sich dadurch jedoch nicht.

Hat Gott wirklich die Welt geschaffen?

Von nichts kommt nichts. Das ist sogar wissenschaftlich erwiesen.

Aber die Erde ist doch älter als 6000 Jahre.

Das erste Buch Mose beginnt folgendermaßen: "Im Anfang schuf Gott die Himmel und Erde. Und die Erde wurde wüst und leer." Gott hat die Erde nicht wüst und leer geschaffen. Es hat sich vielmehr irgendeine Katastrophe ereignet. Manche bezeichnen die Wasser, welche die Erde hier bedecken, sogar als Luziferflut. Zwischen Vers 1 und Vers 2 ist offensichtlich viel passiert. Die Bibel gibt uns hierüber keinen Aufschluß. Bei den sechs beschriebenen Schöpfungstagen handelt es sich um eine Wiederherstellung der Erde und deren Vorbereitung auf den Menschen.

Fortsetzung.......